Liebe Patienten,
hier finden Sie die wichtigsten Notrufnummern sowie einige wichtige Tipps im Umgang mit einer Notfallmeldung. Wir empfehlen, die Notrufnummern in der Nähe des Telefons bereitzuhalten. So haben Sie sie in einer möglichen Notsituation gleich griffbereit.
Was ist im Notfall zu tun?
In dringlichen Fällen rufen Sie sofort in der Praxis an. Ist Dr. Lüdicke in den sprechstundenfreien Zeiten nicht persönlich erreichbar, erfahren Sie über den Anrufbeantworter der Praxis den Namen und die Rufnummer des/der diensthabenden Arztes/Ärztin. Bitte hören Sie die Ansage bis zum Ende ab und notieren Sie die angegebene Rufnummer.
An allen Wochentagen: Montag, Dienstag, Donnerstag ab 18Uhr bis zum nächsten Tag um 8Uhr sowie Mittwochs ab 13Uhr und den Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen - von Freitag 13 Uhr (bzw. dem Wochentag vor einem Feiertag ab 18Uhr, Mittwochs vor einem Feiertag ab 13Uhr) bis Montag 8 Uhr - wird Dr. Lüdicke durch die ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale an der Kreisklinik in Groß-Umstadt, Krankenhausstraße 11, vertreten. Diese ist unter der Telefonnummer: 116 117 erreichbar.
Bei unmittelbarer Lebensgefahr oder schweren Unfällen rufen Sie die Notrufnummer des Rettungsdienstes 112 an.
Wichtige Notrufnummern
Notarzt, Feuerwehr: 112
Ärztlicher Bereitschaftsdienst, bundesweite gebührenfreie Rufnumer: 116 117
Polizei: 110
Vergiftungs-Informationszentrale
Giftinformationszentrale der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen
Tel.: 06131 - 19240
http://www.giftinfo.uni-mainz.de/giz/uebersicht.html
Zentrale Beratungsstelle Berlin
Tel.: 030 - 19240 (Tag und Nacht, insbesondere für Kindernotfälle)
Bei Verdacht auf eine akute Vergiftung muss in jedem Fall eine Rettungsstelle verständigt werden. Die bundesweit gültige Telefonnummer lautet 112.
Apothekennotdienst: Ansage über die kostenpflichtige bundesweite Telefonnummer 22833. Kostenlos im Internet unter www.22833.mobi.
Wichtige Verhaltensregeln - Wie melden Sie einen Notfall?
Bitte ruhig bleiben und den Notfall möglichst konzentriert und nach folgendem Schema melden:
- Wer? Nennen Sie bitte Ihren eigenen Namen und Ihre Telefonnummer.
- Wo? Geben Sie bitte Ihre Adresse (Ort, Straße, Hausnummer) und - wenn nötig - eine Wegbeschreibung mit markanten Punkten an.
- Was? Schildern Sie, was passiert ist! Welches Krankheitsbild ist zu erkennen (Bewusstlosigkeit, starke Schmerzen, Kreislaufschwankungen, Verbrennung oder dergleichen)?
- Wann? Teilen Sie bitte mit, wann der Notfall eingetreten ist.
Wichtig: Das Finden erleichtern
Dem Arzt das Auffinden des Hauses, der Wohnung oder der Unfallstelle erleichtern; insbesondere bei Nacht (z. B. Einweisen, Beleuchten der Hausnummer oder ähnliches).
Was können Sie selbst tun, bis der Arzt kommt?
- Lassen Sie den Patienten nicht allein. Verändert sich sein Zustand erheblich, wird er z.B. bewusstlos, melden Sie dies erneut der Einsatzzentrale.
- Legen Sie die Medikamente bereit, die der Patient bisher regelmäßig einnimmt. Sie erleichtern damit dem Arzt den Therapiebeginn.
- Bewahren Sie Ruhe, betreuen Sie den Patienten.
- Patienten, die bereits schwere gesundheitliche Schäden aufweisen, können schnell zum Notfallpatienten werden. Informieren Sie sich beim behandelnden Arzt über individuelle Hilfe im Notfall, die Sie leisten können, bis der ärztliche Notfalldienst eintrifft.
Allgemeiner Hinweis: Besuchen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs, der in jeder Stadt von den großen Hilfsorganisationen angeboten wird. Sie lernen, kompetent zu helfen und können so zum Lebensretter werden.
Diese Website ersetzt keinen Arztbesuch!